Der Begriff „Mantrailing“ kommt aus dem Englischen und setzt sich aus den Wörtern „man“ für „Mensch“ und „trail“ für „verfolgen“ zusammen. Beim Mantrailing setzen Hunde ihre Spürnase ein, um einen bestimmten Menschen anhand seines individuellen Geruchs zu finden. Im Gegensatz zu einem normalen Spürhund wird ein Mantrailer darauf trainiert, zwischen den Geruchsmerkmalen verschiedener Menschen zu unterscheiden, sodass er sich beim Suchen auf eine einzelne Person konzentrieren und überall eingesetzt werden kann: im Wald, in der Innenstadt oder in Gebäuden.
So funktioniert Mantrailing
Bevor der Hund auf Spurensuche geht, nimmt er den Geruch der gesuchten Person über ein getragenes Kleidungsstück oder einen Alltagsgegenstand, den derjenige regelmäßig benutzt hat, auf. Mit einem Hundegeschirr und einer langen Leine („Schleppleine“) gesichert, macht er sich dann gemeinsam mit seinem Besitzer an die Arbeit. Auch dieser muss sehr aufmerksam sein und wissen, wie er die Signale seines Vierbeiners deutet – die Sucharbeit funktioniert also nur mit guter Team-Arbeit. Ist die Person gefunden, wird der Hund für seine Arbeit, belohnt. Dies kann über ein besonderes Futter oder mit Spielzeug erfolgen, dass er nur für diese geleistete Arbeit bekommt.
Welche Hunde eignen sich?
Im Prinzip kann jeder Hund zum Mantrailer ausgebildet werden – Körperliche Fitness und die Freude an Beschäftigung sind die einzigen Voraussetzungen für die Ausbildung.
Kosten: 25 € / Trailing (Zweithund +15 € / Trailing)
Dauer: 1-2 Std. (je nach Teilnehmeranzahl, maximal 3 Hunde / Trainer)
Voraussetzung: Mindestteilnehmer 2 Hunde (alternativ Kosten wie Einzelstunde)
Ort: Nürnberg & Umland (maximale Entfernung 10 km vom Stadtkern)